Liedergeschichte: Guten Abend liebes Kind
Zur Geschichte von "Guten Abend liebes Kind": Parodien, Versionen und Variationen.
Schätzichen was machest du (1808)
Das todkranke Schätzchen
Hierher gehört das Fragment bei Reifferscheid Nr. 43, von unmusikalischer Hand notiert: „Auf meinem Grab da liegt ein Stein“ Weitere Anmerkungen zu Varianten des Textes: 1,4: Werd es nicht mehr machen lang S– 2,1: Der Tod der greift mich an , will mein junges Leben...
Blüh auf blüh auf Sommerkorn (1815)
Guten Abend liebes Kind (1820)
Aus Lothringen, 1928: Guten Abend liebes Kind Guten Abend liebes Kind Ich bin ganz froh, daß ich dich wiederfind Ich bin ganz froh, daß ich dich wiederfind Schlafest du oder wachest du ich schlafe nicht, ich bin sehr krank ich werd es nicht mehr machen...
Guten Abend liebes Kind (Moers) (1840)
vgl L Erk Die deutschen Volkslieder B I H 4 S 59 Nr 53: „Dieses Lied wird in der Gegend von Moers mit einer ganz eigentümlichen Begleitung ausgeführt. nämlich mit dem Schall des Händeklatschens. Die Sänger sitzen paarweise einander gegenüber, so daß sie mit ihren...
Blüh auf blüh auf du Sommerkorn (1842)
A. Peter, Volkstümliches aus Oesterreichisch-Schlesien. Troppau 186S, S. 245. Ein Fragment dieses Liedes schrieb Hoffmann 1842 in der Umgegend von Jauer (Schlesien) auf: Blüh auf. blüh auf, du Sommerkorn ich habe meinen Schatz verlorn Blüh auf, blüh auf, du Rosenstrauch ich such mir einen andern aus. Das Kränzel das bleibt immer grün läßt du mich gleich beim Tanze stehn Bin ich nicht schön und reich genug Hab ich doch Treu und Ehr genug, Das Turteltäubel tut also im Winter sitzt’s auf Haferstroh im Sommer sitzt’s auf grünem Gras: Ei war ich reich, so gält ich was! Im Kuhländischen Texte Meinert Nr. 10, Mittler Nr. 1247) nimmt das Lied einen anderen Ausgang: Blüh auf, blüh auf, Sommerkorn! Hab mein schönes Lieb verlorn Blüh auf, blüh auf, Sommerweiz Blüh auf, blüh auf, Rosenstrauch! Ich such mir ein anders aus Ist mir um mein Lieb so leid Blüh auf, blüh auf, Blümlein blo !...
Mein Glück blüht auf dieser Welt (1856, Niederrhein) (1856)
2,2: Wenn dieser Vers zum erstenmal gesungen wird, so erhält derselbe den Zusatz „ja fort“, welcher auf die mit + bezeichneten Noten fällt. Dasselbe gilt auch für die Strophen 3,5,6 u 7 (ja Schatz, ja mein) 3,2: In der Umgegend von Moers spricht das Landvolk „Scharz“ statt „Schatz“.
Scheiden ist ein harte Pein (1880)
Letzte Bitte
Guten Abend liebes Kind (1897)