Liederlexikon: Ungedruckte Reste alten Gesangs
Liederbuch 1780-1789 | 1784A Elwert : Ungedruckte Reste alten Gesangs , Gießen und Marburg, 1784
Luwig Achim von Arnim über dieses Buch:
Wo Elwert „dieselben Lieder als Herder mittheilt, sind sie besser, Herder konnte sich der Kritik nicht entladen. Elwert sagt sehr klar: Der Mensch nur, der im wehenden Abendwind den Schlafgesang der Vögel belauscht, nur der konnte in voller Wehmuth zum Liebchen seufzen: Wenn ich ein Vöglein wär und nur zwey Flügel hätt, flög ich zu dir. Aber es kamen andre Zeiten und die Volkslieder erstarben in meinem Kopfe unter dem Wuste von wissenschaftlichem Unkraute. Alle Blumen in euren Gärten sind Kinder des Feldes und Waldes. Sie hatten sanfte Farben von der Natur, aber sie luxurirten zulezt und wurden oft grell durch überflüßigen Saft. Tausend solcher Sträußer blühen im hohen Grase, unsre Gelehrten stolpern vorbey, indem sie die hohen Felsen messen, Thürme, Städte und all die großen Wunder der Natur anstaunen“. (in: Des Knaben Wunderhorn I, 1805)
- Alle Lieder und Beiträge zu Ungedruckte Reste alten Gesangs - Zu diesem Eintrag in das Liederlexikon das Volksliederarchiv durchsuchen und alle Lieder, Texte und Beiträge finden.
CDs und Bücher mit Ungedruckte Reste alten Gesangs: