Heinz Georg Kramm wurde am 13. Dezember 1938 in Düsseldorf geboren. Als Interpret deutscher Volkslieder und volkstümlicher Schlager gelangte er mit blonden Haaren und später schwarzer Sonnenbrille zu großer Bekanntheit in Deutschland und dem deutschsprachigen Raum. Durch Auswahl der Lieder und die Art seiner Interpretation, die oft Marschmusik mit Schlagerklängen kombinierte, prägte er bis heute … Weiterlesen …
Helmut Damerius wurde am 16. Dezember 1905 in Berlin-Wedding geboren. Helmut Damerius war Gründer und Leiter der Agitpropgruppe Kolonne Links. Als politischer Flüchtling in der Sowjetunion befand er sich dort ab 1938 viele Jahre lang unschuldig in Haft. 1938 wegen angeblicher „Zugehörigkeit zu Moskauer Hitlerjugend“ verhaftet, Ausschluß aus der KPD, Sept. 1938 wegen des „Verdachts … Weiterlesen …
Frau Herbeth-Forschel ist eine der Sängerinnen, die Louis Pinck Volkslieder übermittelten, die dieser dann in seiner Sammlung Verklingende Weisen – Volkslieder aus Lothringen (Erster Band 1926) veröffentlichte.
Johann Joseph Roesberg gilt als der erste bedeutende Kölner Volkssänger. Er wurde am 31. August 1824 in Köln geboren, wo er am 23. Juli 1871 auch starb. Er schrieb über 60, vorwiegend kölsche Milieulieder. Für den Kölner Karneval verfasste er Lieder mit mundartlichen Texten über stadtgeschichtliche Ereignisse, die unter anderem durch die Interpretation seines Freundes … Weiterlesen …
Wir wollten uns nicht mit Kunst beschäftigen. Wir wollten nicht ästhetische Befriedigung durch gepflegtes Theaterspiel erwecken. Auch wollten wir uns nicht Gefühlsduselei. hingeben, „Lönsen— Klönsen“ oder „Stimmung lutschen“, wie es k der „revolutionären“ Jugendbewegung der 20er Jahre modern war. Viel prosaischer waren unsere Beweggründe, als wir jungen Arbeitersportler aus der Wandersparte des Sportvereins „Fichte“ in Berlin-Steglitz 1928 … Weiterlesen …
Zunächst waren sie auf der Flucht. Auf der Flucht vor den sogenannten Volksliedern ihrer Schulzeit. Vor den schrillen Dissonanzen der im Anschlag gehaltenen Blockflöten, dem Stampfen der Blockabsätze ihrer Musiklehrerinnen und den alten Ideen in manchem Lehrerkopf. Wie bei vielen der ersten deutschen Nachkriegsgeneration regte sich der Widerspruch gegen bestehende politische Verhältnisse. In den unruhigen … Weiterlesen …
„Littke-Carlsen“: Berliner Komiker um die Jahrhundertwende 1900, der den Gassenhauser „Komm Karlineken wir wollen nach Pankow gehen“ berühmt machte. Er führte auch auf der Bühne des Wintergarten in Berlin einen der ersten Schiebertänze auf, quasi einen Tango, den „Rixdorfer Schieber“. (nach: „Tango in Paris und Berlin“, Kerstin Lange, S. 154)
Peter Gangloff aus Hambach in Lothringen wurde 1840 geboren und starb 1919. Den im Dorf bekannteren Beinahmen Molter hatte er , wie Udils-Kättel , vom Namen seiner Mutter. Auch er war einer von den guten Alten, der aus seiner Jugendzeit noch manches alte und sehr alte Lied wusste, vor allem „gruseliche Geschichten“ (Balladen). Seines Zeichens war … Weiterlesen …
Jean-Pierre Gerné , genannt Papa Gerné , ( sprich Guerné, wie auch andere aus Gebenhausen stammende Familien ihren Namen wiedergeben, während andere wieder Gernet , Gerner schreiben) war ein lothringischer Volksliedersänger, der von 1831—1923 lebte. Louis Pinck , der Herausgeber von Verklingende Weisen schreibt 1926 über ihn: Ich lernte diesen lothringischen Volksliedersänger zufällig in der Hambacher … Weiterlesen …
Papa Neu ( 1858-1931): Louis Pinck schreibt im 3. Band von Verklingende Weisen ( Volkslieder aus Lothringen , 1933 , S. 277): „Von ihm hörte ich im Winter 1929. Er war früher Chantre in Althorn bei Bitsch , siedelte aber 1903 besseren Lohns qwegen mit seiner zahlreichen Familie aus der heimischen Glasindustrie in die Eisenindistrie … Weiterlesen …