„Bedeutsam und für das hohe Alter der unter „Ringel Rangel Rose“ vorgeführten Reigentexte ist der Ausdruck „Hollerbusch“ oder „Holderbusch“, der fast in allen aus verschiedenen Landesteilen gesammelten Reimen vorkommt und offenbar an Frau Holda (Frau Holle)d.h. die Göttin Freia erinnert, welche das Hauswesen und besonders das Spinngeschäft überwachte und darum zur Zeit der Wintersonnenwende (Weihnachtszeit) … Weiterlesen …
Die Hörselberge sind ein bis 484 Meter hoher Höhenzug ost-südöstlich von Eisenach im Wartburgkreis in Thüringen . Es gibt den Kleinen Hörselberg (426 m) und den Großen Hörselberg (484 m) : Richard Wagner wurde durch den Großen Hörselberg mit der Venushöhle und der Tannhäuserhöhle zur Oper Tannhäuser inspiriert.
Aus einer „wissenschaftlichen“ Abhandlung von 1913: Die Hottentotten wohnen in Südafrika und bilden eine eigene Menschenrasse, die sich von den dunklen Afrikanern, den Negern, durchaus unterscheidet. Sie sind zur Zeit auf ein ungleich kleineres Gebiet beschränkt als vor wenigen Jahrhunderten. Im britischen Teil von Südafrika sind reine Hottentotten fast gar nicht mehr vorhanden, dafür aber … Weiterlesen …
Die in der Bibel grundgelegte Lichtsymbolik spielt dem entsprechend nicht nur zu Weihnachten eine Rolle, sondern auch am Johannistag, den 24. Juni. Die Sommersonnwende wurde durch „Lichtverstärkung” gefeiert. Wenn das Licht schwächer, es also Abend oder Nacht wird, entzündet man Feuer, um das Licht zu „verstärken”, die Nacht zu erleuchten, in der Nacht dem Licht … Weiterlesen …
Johannisbaum: Eine aus vier Stäben bestehende, mit Kränzen und Blumen umwundene Pyramide, welche in der Stube oder auf der Straße auf ein Tischchen gestellt und abends mit Lichtern geziert wird. (siehe Johannisfest )
Als Kaiser Friedrich III. 1487 auf dem Reichstag zu Nürnberg war, hielt der Rat verschiedene Feste und Feierlichkeiten. Unter andern wurden, weil es der Kaiſer wünschte, die meisten Kinder der Stadt versammelt und diese machten dann eine Kreuzfahrt in dem Stadtgraben hinter dem Schlosse. Nachdem der Kaiser diesem Vergnügen einige Zeit zugesehen hatte, befahl er, … Weiterlesen …
Ein besonderer Orden bei S. Frank chron. (1543) 2, 228ᵇ: cappelmünch oder kepler (käppeler) orden,: „Sie haben rottund (wie die pauren) kappen an, deren gugel sie etwan hinab, etwan hinauf streifen; es war aber wol unterm volk ein allgemeiner name für mönche mit der kappe: kapper oder kappelmünch“ Schottel 338ᵇ, vgl. kappenmönch. (Deutsches Wörterbuch von … Weiterlesen …
In Deutschland ist der Begriff Karneval erstmals Ende des 17. Jahrhunderts, im Rheinland erstmals im Jahr 1728 nachweisbar. Karneval sagt man hauptsächlich nördlich der Linie Bonn-Erfurt , in Sachsen und Brandenburg heisst es auch Fasching. Das Wort Fasching taucht sonst nur im Süden auf, etwa seit dem 13. Jahrhundert. Es leitet sich von Fastenschank ab, also dem letzten Ausschank alkoholischer … Weiterlesen …