Gegen akuten Schluckauf – auch „Hicksen“ oder Plattdeutsch „Slukop“ – gibt es jede Menge Hausmittel. So kann man z.B. die Luft anhalten oder an sieben Männer mit Glatze denken (Volksmund). Es geht darum, sich abzulenken bis die Beruhigung von selbst eintritt.
Das Kind, welches sich schmutzig gemacht hat, wird Kleiner Schmierfink, Schnutznäschen, Kleiner Schmierlacks, das ungestüme Kind, wilde Hexe, wilder Huttich, wilde Hummel, das widerspenstige Kind, Kratzbürste genannt. in (Deutsches Kinderlied und Kinderspiel Lewalter, 1911, Nr.16)
Das „Schmollis“-Trinken hat seinen Ursprung in studentischen Trinkritualen: Es gibt verschiedene Erklärungen, die sich zwischen „Brüderschaft trinken“, „auf Ex trinken“ und „Jemanden zu trinken“ bewegen. Auf das Auffordernde „Schmollis“ war die zustimmende Antwort unter Studenten der Ausruf „Fiducit!“, als Kurzform von fiducia sit „Es gelte!“ (von lat. fiducia: Vertrag, Übereinkunft). (Belegt seit 1795) Mitte des … Weiterlesen …
Schnadahüpferl (auch Gstanzl, Gsetzl, Trutzgsangl) sind improvisierte, meist vierzeilige Scherz- und Spottliedchen. Improvisierend auf einfache Melodien gesungen, mit satirischen, humorvollen und derben Inhalten, oft mit erotischen Anspielungen. Schnadahüpferl werden meist in geselliger Runde, als Tanzlieder, auch bei ländlichen Hochzeiten, beim Heischen oder beim Karneval gesungen. Meist in der Alpenregion.
Die Schneider und ihre sprichwörtliche Armut waren Anlaß für viele Redensarten: Aus dem Schneider Beim Schneider hängenbleiben Dem Schneider ist viel unter den Tisch gefallen Den Schneider auf den Augen haben
„Heutzutage wird als Schwaben oder Schwabenland vor allem das Gebiet verstanden, das von den Sprechern der schwäbischen Dialekte bewohnt wird. Dieses Gebiet verteilt sich auf die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern. Innerhalb von Baden-Württemberg bewohnen die Schwaben vor allem einen Großteil des ehemaligen Landes Württemberg, während im nördlichen Teil Württembergs Franken wohnen. “ Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwaben , dort … Weiterlesen …
Bis zum Ende des 1. Weltkrieges bestand der Großteil der bayerischen Kavallerie aus Chevaulegers, die als typisch bayerische Waffengattung galten und in der Bevölkerung als „Schwalangschärs“ oder kurz „Schwolis“ eine beachtliches Ansehen genossen. Der Begriff Chevaulegers ist die Bezeichnung für eine Gattung der leichten Kavallerie und kommt aus dem Französischen (chevaux = Pferde, leger = leicht) Ursprünglich … Weiterlesen …
Der „Schwarze Haufen“ war eine linke, antiautoritäre und revolutionäre Jugendgruppe um Hans Litten und Max Fürst, die sich aus dem deutsch-jüdischen Wanderbund „Kameraden“ entwickelte. Namensgeber war Florian Geyers Odenwälder Bauernheer „Schwarzer Haufen“ aus der Zeit der Bauernkriege. entlehnt hatte. Teile des Schwarzen Haufens lebten in gemischtgeschlechtlichen Wohngemeinschaften zusammen, die sich vegetarisch ernährten und auf Alkohol … Weiterlesen …
Vorwort: Allgemeines Schweizer Liederbuch von 1833 Wer einmal einer der großen Gesang Aufführungen in den Kantonen Zürich Appenzell Aargau etc. beigewohnt hat, dem wird es auch nicht entgangen sein , welchen Eindruck diese Chöre auf die versammelte Menge der Zuhörer machen . Bereits haben auch die… Schweizer Liederbuch Allgemeines Schweizer Liederbuch Das Allgemeine Schweizer Liederbuch … Weiterlesen …
Streitgespräch zwischen Sommer und Winter Spiele mit einem Streitgespräch zwischen Sommer und Winter, das mit dem Sieg des Sommers endet, wurden zu Fastnacht, Lätare, aber auch noch zu Pfingsten aufgeführt. Die Strophen wurden wechselweise vom Darsteller des Sommers und Winters vorgetragen. Urkundliche Nachrichten über die festliche Verabschiedung des Winters in deutschen Quellen gehen bis ins … Weiterlesen …