Lothringen (frz. Lorraine]) ist eine Region im Osten Frankreichs. Die Region hat heute etwa 2.3 Millionen Einwohner und liegt im Nordosten Frankreichs, am Oberlauf von Maas (frz.: Meuse), Mosel (Moselle) und Saar (Sarre). Die südlichen, zentralen und westlichen Teile Lothringens gehören von Alters her zum französischen, die nordöstlichen Teile Lothringens zum deutschen Sprachraum. In einigen (ländlichen) Gebieten werden noch – vorwiegend … Weiterlesen …
Der Mahlschatz (mhd. mahelschaz ) oder Brautgabe war das Geschenk des Bräutigams an die Braut, welches die Verlobung rechtskräftig machte , gewöhnlich der Verlobungsring ( Grimm : Reichsaltertümer 133 , 3. Ausgabe 1881 ) Nicht zu verwechseln damit ist die Morgengabe – ( altdhd morgengaba ); so hieß das Geschenk , welches ein junger Ehemann am Morgen … Weiterlesen …
Noch um 1880 gingen weiß gekleidete Mädchen, eins davon mit einer buntbebänderten Krone aus künstlichen Blumen auf dem Kopf mit Bändern an Armen und Hüften, auch in den Nachbardörfern von Haus zu Haus, um Maibrot zu heischen für den Marienaltar in der Kirche. (Lothringen)
Mailehen (Maibrautschaft): „…eine Sitte, nach der die jungen Leute in der Walpurgisnacht mit Gesang und Peitschengeknall nach einer Anhöhe vor das Dorf ziehen, wo die jungen Mädchen (manchmal bei einem Maifeuer) mit dem Spruche: »Heute zum Lehen, übers Jahr zur Ehe« an den Meistbietenden versteigert werden. Das erlöste Geld wird im Wirtshause beim Maifest verzehrt. … Weiterlesen …
Beim Mairegen springen die Kinder auf die Straße und strecken die Arme in die Höhe, damit sie groß werden, und singen: „Es regnet, Gott segnet ….“ Auch ein Kasseler Tanzliedchen klingt hier an, mit seinen Anfangsworten: „Es regnet auf der Brücke, und ich werde nass“; deutlicher aber ist die segnende Wirkung des Sonnenregens in dem … Weiterlesen …
Manichäer: drängender Gläubiger, manichieren: drängen, mahnen. Manichäer hießen die Anhänger des Mani der im dritten Jahrhundert eine gnostische Sekte gegründet hatte. Die Mitglieder sollen sehr aufs Geld bedacht gewesen sein. Ausdruck schon im Mittelalter viel verwendet.
Die Gründung der ersten Liedertafel erfolgte 1809 durch Zelter in Berlin mit 24 Mitgliedern der Berliner Singakademie; dieselbe hatte einen sehr exklusiven Charakter, da nur Dichter, Berufssänger oder Komponisten aufgenommen wurden. Ihr vornehmstes Ziel war die Schaffung einer mehrstimmigen Literatur für Männerstimmen. Auch die in Nachbildung der Zelterschen Liedertafel entstehenden Liedertafeln in Leipzig (1815, Fr. Schneider), Frankfurt a. O., desgleichen … Weiterlesen …
Weitverbreitet waren anscheinend schon zu Beginn des Deutschen Kaiserreichs Turn- und Marschierlieder für Kinder . Das Turnen hatte ja schon seit „Turnvater Jahn“ (Friedrich Ludwig Jahn) etwas wehrhaftes und diente meist der Vorbereitung des Kriegsdienstes. Diese Marschierlieder für Kinder wurden im Kindergartenbereich eingesetzt. Es ist schon etwas gruselig, wenn selbst das Großheppacher Liederbuch von 1947 , zwei … Weiterlesen …