Liederlexikon: Hans Hauska

| 1901

Hans Hauska wurde am 18.Mai 1901 in Maschau (heute Mašťov in der Tschechischen Republik) geboren. /CZ),  Als er zehn Jahre alt war, zog seine Familie nach Wien übersiedelt. Mit 27 ging Hans Hauska nach Berlin, schlug sich u. a. als Stehgeiger, Pianist und Kinomusiker durch und wurde Mitglied der KPD und arbeitete mit Agitprop-Truppen.Auf Vermittlung von Hanns Eisler arbeitete er mit „Das Rote Sprachrohr“ von Maxim Vallentin und „Rote Raketen“,  unter anderem bei Tourneen bis in die Sowjetunion. Ab 1931 war er der musikalische Leiter der „Kolonne Links“, nach der Emigration aus dem faschistischen Deutschland arbeitete er für verschiedene Theater in Moskau, Kiew und Smolensk sowie als Klavierbegleiter Ernst Buschs, ab 1935/36 für das Deutsche Gebietstheater Dnepropetrovsk.

1937 wurde Hans Hauska aus ungeklärten Gründen vom sowjetischen Geheimdienst verhaftet, aus der KPD ausgeschlossen, ein Jahr später aus der Sowjetunion ausgewiesen und von der Gestapo festgenommen. Er überlebte und wurde nach 1945 wieder Mitglied der KPD und der KPÖ-Mitglied. 1958 als Opfer des Stalinismus rehabilitiert, wechselt er in die DDR, wo er als Mitarbeiter der staatlichen Konzert- und Gastspieldirektion Laienspielgruppen betreute, für Musikzeitschriften schrieb sowie am Aufbau des H.-Eisler-Archivs der Berliner Akad. der Künste und an der Herausgabe des Eisler-Nachlasses beteiligt war. (Österreichisches Musiklexikon)

CDs und Bücher mit Hans Hauska: