Laßt uns fest für immer
treue Freunde sein
keine Zeit soll nimmer
unsern Bund entzwein
laßt vereint uns ziehen
durch das Leben hin
Hoch sei unser Streben
Wahrheit, Recht und Pflicht
soll uns stets beleben
bis das Aug einst bricht
Fern sei unserm Bund
jeder Lügenmund
Arbeit stärkt die Glieder
hält gesund das Herz
wenn dabei die Lieder
steigen himmelwärts
Für den Schweiß der Mühn
wird uns Segen blühn
Ehrlich währt am längsten
sagt das alte Wort
unrecht Gut bringt Ängsten
jagt den Frieden fort
Lug und Trug, die Schand
sei bei uns verbannt
Doch vor allem schauet
gläubig auf zum Herrn
Wer auf ihn nicht bauet
bleib dem Bunde fern
Hoch des Glaubens Bahn
auf des Lebens Bahn
Text: anonym – ohne Angaben
Musik: auf eine Melodie von J. H. Stuntz ()
in Gesellenfreud (1913)