Eine schön gute Nacht, ein tausend gute Nacht
Ich Hab mir mein Bettchen auf dem Boden gemacht
In dem Sommer schickt mich meine Mutter ins Gras
Herzen mich die Junggesellen, was schadet mir das?
Es schadet mir nichts, es schmeckt mir wohl.
Davon werde ich der Liebe so voll
Ein braver Junggeselle hat allezeit Macht,
Junge Mädchen zu herzen bei Tag und bei Nacht
Ists abermals aus, wird wieder nichts draus
Geht immer zu Haus und lauset der Mutter den Zippel-Pelz aus!
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 468)
in: Bergliederbüchlein, ca. 1740, Nr. 95.
„Scheinbar ein Spinnstubenliedchen eines ausgelassenen Landmädchens“ (Böhme)