Kommt und laßt uns Christum ehren
Herz und Sinnen zu ihm kehren
Singet fröhlich, laßt euch hören
Wertes Volk der Christenheit
Sünd und Hölle mag sich grämen
Tod und Teufel mag sich schämen
Wir, die unser Heil annehmen
Werfen allen Kummer hin
Sehet, was hat Gott gegeben
Seinen Sohn zum ew´gen Leben
Dieser kann und will uns heben
Aus dem Leid in´s Himmels Freud
Seine Seel ist uns gewogen
Lieb und Gunst hat ihn gezogen
Uns, die Satanas betrogen
Zu besuchen aus der Höh
Jakobs Stern ist aufgegangen
Stillt das sehnliche Verlangen
Bricht den Kopf der alten Schlange
Und zerstört der Hölle Reich
Unser Kerker, da wir saßen
Und mit Sorgen ohne Maßen
Uns das Herze selbst abfraßen
Ist entzwei, und wir sind frei
O du hochgesegn´te Stunde
Da wir das von Herzensgrunde
Glauben und mit unserm Munde
Danken dir, o Jesulein
Schönstes Kindlein in dem Stalle
Sei uns freundlich, bring uns alle
Dahin, wo mit süßem Schalle
Dich der Engel Heer erhöht
Text: Paul Gerhardt ()
Musik: auf die Melodie Quem pastores aus dem 14. Jahrhundert –
u.a. in Deutsche Weihnachtslieder (1937) — Macht hoch die Tür (1951) —