Kommt ein Vogel geflogen,
setzt sich nieder auf mein´ Fuß,
hat ein Zettel im Schnabel
von der Mutter ein´ Gruß
Lieber Vogel, fliege weiter,
nimm ein‘ Gruß mit, einen Kuss,
denn ich kann dich nicht begleiten,
weil ich hier bleiben muß.
Text: Adolf Bäuerle nach einem niederösterreichischen Volkslied (1820)
Melodie: Wenzel Müller (1767 – 1835) , 1822 in “ Aline „
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Kinderlieder
Liederzeit vor 1822 - Zeitraum: 19. Jahrhundert: Volkslieder
Stichwort: Preußen • Orte: Österreich
Geschichte dieses Liedes: Kommt ein Vogel geflogen
Anmerkungen:
Dieses Lied war in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Unterricht in der ersten bzw. zweiten Klasse empfohlen ( Zentralblatt der preußischen Regierung von 1912)
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In diesen Büchern:
u.a. in Was die deutschen Kinder singen (1914) — Lieder und Bewegungsspiele (1922, Nr. 112)