Komm ich einst aus fremden Landen
freun sich alle meine Verwandten
freuen sich mit frohem Mut
mein Rosinchen ist mir gut
Falleri fallera, falle rallalala
Falleri fallera, falle rallalala
freuen sich mit frohem Mut
mein Rosinchen ist mir gut
Lieb Rosinchen, ich muß scheiden
Drum bricht mir mein Herz vor Leide
Wenn wir uns nicht wiedersehn
So muß ich vor Leid vergehn
Schreib auf marmorsteinerne Tafel
Hier liegt sanft mein Schatz begraben
Friedrich Wilhelm Augustin
Die getreuste Dienerin.
Du Getreuste meiner Seele
Schlummre sanft in dunkler Höhle
Du hast oft um mich geweint
O wie hast du’s gut gemeint!
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 788a „Aus dem Lahntal, 1880, mit etwas anderem Text und nur drei Strophen im gleichem Jahr aus dem Dillkreis (Nr. 788b):
Mein Rosinchen, ich muß scheiden.
Mir vergeht das Herz vor Leiden,
Komm und reich mir deine Hand,
Denn ich muß ins fremde Land.
Komm ich in ein andres Städtchen
Frei ich mir ein ander Mädchen
Frei ich eins nach meinem Sinn
Mein geliebter Schatz ist hin
Ruhe sanft in deiner Hülle
du Getreue meiner Seele
Bist dir einst das Licht erscheint
O wie treu hast du’s gemeint!
Ähnliches Lied, Abschied eines Soldaten, mit anderer Melodie aus dem Clevischen: Erk I, 3, Nr. 11 „Schön Mamsellchen ich muß scheiden“ – vgl auch Schöne Minka ich muß scheiden