Komm Feinsliebchen komm ans Fenster
alles still und stumm
nur Verliebte und Gespenster
wandeln noch herum
Dein getreuer Knabe harret
komm in seinen Arm
Seine Finger sind erstarret
doch sein Herz ist warm
Zwar die Sternlein sich verdunkeln
Luna leuchtet nicht
doch wo Liebchens Augen funkeln
da ist helles Licht
Drum Feinsliebchen komm ans Fenster
alles still und stumm
nur Verliebte und Gespenster
wandeln noch herum
Text: August von Kotzebue (1792)
Musik: Verfasser unbekannt – Volksweise, 1841 bei Ludwig Erk