Köln am Rhein, du schönes Städtchen
Ja Köln am Rhein, du schöne Stadt
Und darinnen mußt´ ich lassen
Meinen allerliebsten, schönsten Schatz
Schatz ach Schatz, du tust mich kränken
Vieltausendmal in einer Stund,
Ach könntest du mir die Freiheit schenken,
Bei dir zu sein eine halbe Stund?
Diese Freiheit, die kannst du haben
Bei mir zu sein wohl eine halbe Stund
Wenn du versprichst getreu zu bleiben
Bis an die allerletzte Stund.
Treu ja treu will ich dir bleiben
bis an die allerletzte Stund
und dann nehm ich dich zu meinem Weibe
und küsse deinen rosenroten Mund
Hoch am Himmel stehn zwei Sterne
Die leuchten heller als der Mond,
Der eine leuchtet in mein Schlafzimmer
Der andre leucht meinem Schatz nach Haus
Pulver und Blei, die muß man haben
wenn man Franzosen schießen will
hübsche Mädchen die muß man lieben
wenn man sie einstmals heiraten will
Wer hat dies schöne Liedchen gesungen
wer hat dies neue Lied erdacht
zwei Grenadiere die haben´s gesungen
bei Köln am Rhein im Mondenschein
Text und Musik: Verfasser unbekannt aus Hessen , Text aus der Wetterau
Diese Version in: Schleswig-Holsteinisches Liederbuch (1924)