Kinne winne winnchen

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Kinne winne winnchen

Kinne winne winnchen
Möndchen brut
Bäckelchen ruth
Aeugelchen pief
Näschen sihf
Stirnchen platt
Härchen zipp zapp
zipp zapp zipp zapp

Text und Musik: Verfasser unbekannt
mit Melodie wie hier bei Kretzschmer (Volkslieder II, 1841, Nr. 376 „vom Niederrhein“). Text bei Simrock (1848, Nr. 19 „Kinne Kinne Wängchen“) und aus Köln bei Weyden (1862, Nr. 60) —

in: Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1895, unter „Krabbelreime beim Baden“) – Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1821 „Koseliedchen“, Beim Ankleiden des Kindes.)
Vergleiche auch: Kinne Wippchen rote Lippchen

Liederthema:
Liederzeit: vor 1840 : Zeitraum:
Orte: , ,
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:


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Anmerkungen zu "Kinne winne winnchen"

Sinn ungefähr: das Kinn ist erobernd (engl. Winning), Mündlein wie Brot, wohlschmeckend, Bäcklein rot, Äuglein hervorguckend, Näschen fließend, Stirnchen platt, Härchen zum Zupfen. Beim Sprechen dieser Empfindungslaute werden die verschiedenen, genannten Kopfteile des Kindes spielend betastet und das Haar sanft gezupft. — Ähnlich aus dem Brandenburgischen: „Kinne-Wippchen, rote Lippchen, Nasen-Tippchen, Augen-Bräunchen. Zipp, zipp, mein Härchen!“