Einer durch Auszählen dazu bestimmt, steht mit dem Gesicht nach der Wand oder nach einem Baum gekehrt und muß die Augen schließen (blinzen). Er zählt laut bis 10, dann zehnwerweise bis 100. Während dessen müssen die Mitspieler sich verstecken. Ist der Suchende bis 100 gekommen, so wendet er sich um und ruft:
Eins zwei drei vier Eckstein
alles muß versteckt sein
Nun sucht er einen der Versteckten zu entdecken, darf sich jedoch nicht soweit von seinem Platze entfernen. Denn wenn ein anderer Knabe ihn abklopft d.h. vor ihm den Platz erreicht und mit dem Rufe „Eins zwei drei vier Finkenstein ( bzw. Eckstein)“ einigemal an die Wand klopft, so beginnt das Spiel von neuem, und er muß sich wieder an die Wand stellen. Gelingt´s ihm aber seinerseits einen Mitspieler zu entdecken und abzuklopfen, so tritt dieser an seine Stelle und der Abgelöste versteckt sich mit den übrigen.
siehe auch Eins zwei drei vier Finkenstein , wie es offenbar vor 1900 hieß!
u. a. in: Oldenburger Kinderreime (1851, Nr. 23) – nach Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897 , dort heißt es „Finkelstein“. — Macht auf das Tor (1905) — Kindervolkslieder (1920) –