Kein besser Leben auf der Welt als so ein Wanderleben

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Kein besser Leben auf der Welt
als so ein Wanderleben
bald geht´s bei Tag durch Wald und Feld
jetzt abends unterm Sternenzelt
bald hoch, bald tief, bald eben

Wir wandern fröhlich Hand in Hand
und halten fest zusammen
uns knüpft der Jugend Freundschaftsband
und unser deutsches Vaterland
von dem wir alle stammen

Jetzt ziehen wir am balt´schen Meer
jetzt an der Alpen Höhen
bald an der Elb´ und Donau her
jetzt wo die Schiffe lastenschwer
auf Rhein und Oder gehen

Im Freien freier schlägt das Herz
rings tönen süße Lieder
die Lerche steiget himmelwärts
bald lindert sich der Trennung Schmerz
wir sind die Alten wieder

Darum, so lang wir jung und frei
laßt uns die Welt durchwandern
und ist die Reiselust vorbei
so treten für uns in die Reih´
die nachgebornen Andern

Text: nach einem fliegenden Blatt aus dem 18. Jahrhundert
Musik: auf die Melodie von Gaudeamus Igitur

in Liederbuch des Handwerker-Vereins zu Potsdam (1859)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1800 : Zeitraum:
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Geschichte dieses Liedes:


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