Kein Becher voller Wonnen, gefüllet bis zum Rand
ersetzt auf fremder Erde das teure Vaterland
Des Himmels reinster Segen die Heimat beglückt
Erinnerung und Jugend die Seel entzückt
O süßer Heimatlaut, wie klingst du dem Herzen
dem Herzen lieb und traut
Den Frieden der Seele verleiht die Fremde nicht
Wo find ich die Hütte mein trauliches Glück
Die singenden Vöglein, die alle mich gekannt
Wer gibt mir die Ruhe des Herzens zurück
O süßer Heimatlaut, wie klingst du dem Herzen
dem Herzen lieb und traut
Text: Verfasser unbekannt, nach dem englischen Original von John Howard Payne
Musik: Melodie nach der einen Angabe sizilianischen, nach der andern irischen Ursprungs
Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895)
In Deutschland wurde dieses englische Heimatslied um 1840 bekannt und in verschiedenen Übersetzungen gedruckt. Auch eine geistliche Nachbildung findet man in Schulliederheften: „Wo findet die Seele die Heimat der Ruh„