Ke Bauer der maug i nit bli – bleiben
Es maug es gehn, wie es ner will!
Ke Teifel will ke Bauern nix geb´n
ün olles muß von Bauern doch leb´n.
Doch heßt´s emol: du Bauer, du Bu,
Du mußt binden mit Bändel dei Schuh´ l
Mei Ofen will i setzen li – lassen
Da howi a nu ke Kachel d´rzu;
Wenn i a zu setz will fang
Da fallen´s die Kachel z´samm
Doch heßt´s emol: hott un wistehö!
ün der Ofen bleit grod es wie eh´.
Mei Schupfen den will i lass´n di-decken.
Howi a nu ke Ziegel d´rzu;
Wenn i a zu deck will fang
Da fall´n mir´s die Ziegel z´samm
Doch heßt´s emol: hott und| wiatehö!
ün der Schupfen bleit grod es wie eh´.
Un schau´ i´s a mei alt Wi -Wogen:
Hot kener ke gutes Rod mehr;
Wenn i a zu fohr will fang
Da fall´n mir´s die Räder z´samm
I armer Bauer in Gnad´,
Muß so fort leb´n bis in Tod.
Ditfurth, Fränkische Volkslieder Nr. 346: Theres.
Steinitz I S. 87 Nr. 21 C