Kameraden halts enk fest zusammen
wir ziehn hinaus in Gottes Nam
mit Herz und Hand fürs Vaterland
machts Östreich nur ka Schand
Wie wir marschiern aus freiem Willn
wolln wir auch unsre Pflicht erfülln
Der Feind soll spürn
wie wir uns rührn
wie wir die Säbel führn
Wir opfern freudig unser Blut
mit freiem Willen, mit Lieb und Glut
wir kämpfen und dämpfen
des frechen Feindes Übermut
fürs Rechte, nicht Schlechte
fürs Vaterland, für unser höchstes Gut
Radetzky steht am Fenster drobn
er schaut herab, er tut uns lobn
mit hohen Ehrn, das hörn wir gern
freut uns vom alten Herrn
Herr Vater, Frau Mutter
macht uns a Pinkerl z´samm
damit wir am Marsch do
a Gabelfrühstück hamm
Und trauert, bedauert
den Feind – uns aber net
denn wo wir den derwischen
da wird´s ernsthaft obagehn
Wir spießen´s auf d´ Sabln
als wärens Kreuzerlabln
und wird zum Angriff blasen
werns laufen wie die Hasen
Herr Vater, Frau Mutter
macht uns a Pinkerl z´samm
damit wir am Marsch do
a Gabelfrühstück hamm
Text: Verfasser unbekannt ?
Musik: auf den Radetzkymarsch
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)