Kameraden das Gewehr zur Hand
laßt jede Arbeit ruhn
Das Vaterland zu schützen
sollt jetzt die Zeit ihr nützen
des Kriegers Pflichten tun
Ein weiser König leitet uns
mit väterlichem Sinn
den Frieden zu erhalten
sieht er mit klugem Walten
auf künft´ge Krieger hin
Drum waffnet er im Frieden schon
der Männer Geist und Hand
Und übt sie, wacker zu kämpfen
des Feindes Kraft zu dämpfen
zerschlagen und gewandt
Kein leeres Spiel ist unser tun
es wahrt des Landes Glück
Denn wo geübt im Schlagen
die Bürger alles wagen
bleibt jeder Feind zurück
Drum laßt in Reih und Glied uns stehn
mit Ernst des Zwecks bewußt
Geschlossen zu marschieren
Chargieren, Tirallieren
und schießen sei uns Lust
Und wenn einst unsern Frieden stört
des Feindes Übermut
Dann woll´n die Frucht wir ernten
von dem, was wir hier lernten
zu schützen Weib und Gut
Text: Verfasser unbekannt
Musik: nach “ Schier dreissig Jahre bist du alt “
in “ Deutsches Armee Liederbuch „
Immer wieder gerne erzählt, die Geschichte, daß es Soldaten und Waffen braucht, den Frieden zu wahren, hier in einer Variante aus dem Deutschen Armee Liederbuch, um 1900. Aus den Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945 lässt sich der Erfolg dieser Strategie erkennen. Wer darüber reich geworden ist, wissen wir.