Juchheißa ich reite im Sturm daher – juchhe
der Kriegsruf ertönt mir als freudige Mär – juchhe
Lieb Mädchen, es muß drum geschieden sein
ich reite vergnügt nun nach Frankreich hinein
Ade, ad, ade! Leb wohl drum, lieb Mädchen,ade
Juchheißa, wie wiehert mein Roß jetzt vor Lust, juchhe
Mir jauchzet dabei ja das Herz in der Brust, juchhe
Wie fliegt deine Mähne, wie stampfet dein Huf
dein Wiehern ertönt wie Schlachtenruf
Glück auf, Glück auf, Glück auf
Nun wohl denn, mein Streitroß, Glückauf
Juchheißa, da zeigt sich das feindliche Herr, juchhe
Komm her, meine Lanze, du teure Wehr, juchhe
Numm stemm dich mein Roß auf die Hufe fest
wenn dann die Trompete zum Sturme bläst
Dann drauf, dann drauf, dann drauf
nur Mut dann, mein Streitroß, dann drauf
Juchheißa, nun brauset der Sturmwind los, juchhe
Ergreife die Flucht nun, du falscher Franzos´, juchhe
Du Belgier und Engländer, pack dich nun auf
du hemmst doch nicht mehr des Reiters lauf
Heil Sieg, heil Sieg, heil Sieg
Lieb Vaterland, freu dich, heil Sieg
Juchheißa, nun geht es der Heimat zu, juchhe
Nun störe uns niemand im Lande die Ruh, juchhe
Drum trocke die Träne, lieb Mägdelein
wir sollen nun nicht mehr geschieden sein
Mein Lieb, mein Lieb, mein Lieb
Drum küss mich, gut Mädel, mein Lieb
Text: Fritz Berninger
Musik: auf die Melodie von „Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus“
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)