Jetzund heben Wald und Feld wieder an zu klagen

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Jetzund heben Wald und Feld
wieder an zu klagen
denn es will die grimme Kält´
alle Lust verjagen
Boreas pfeift, saust und ruft
hin und wieder in der Luft
fällt alle Blätter
durch sein strenges Wetter

Damals war mein Aufenthalt
Nirgends sonst zu finden
Als in diesem grünen Wald
Bei den hohen Linden ;
Klaren Quell und frisches Gras
Liebet sie ohn Unterlass,
Da ich dann gesungen,
Dass es rings erklungen.

Aber nun der Nordenwind
Kommt daher geschnoben
Und mit Schnee und Frost beginnt
Fürchterlich zu toben,
muss in höchster Traurigkeit
Ich verbringen meine Zeit
Weit von solchem Leben,
Das uns Wälder geben.

Text: Simon Dach (1605-1659)
Melodie: Heinrich Albert (1604-1651)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1651 : Zeitraum:


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