Jetzt schwingen wir den Hut

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Jetzt schwingen wir den Hut

Jetzt schwingen wir den Hut
Der Wein, der war so gut!
Der Kaiser trinkt Burgunderwein
sein schönster Junker schenkt ihm ein
und schmeckt ihm doch nicht besser
nicht besser

Der Wirt, der ist bezahlt
und keine Kreide malt
den Namen an die Kammertür
und hintendran die Schuldgebühr.
Der Gast darf wiederkommen
ja kommen.

Und wer sein Gläslein trinkt
ein lustig Liedlein singt
im Frieden und mit Sittsamkeit
geht nach Haus zur rechten Zeit,
der Gast darf wiederkehren
mit Ehren.

Jetzt Brüder, gute Nacht!
Der Mond am Himmel wacht;
und wacht er nicht, so schläft er noch
wir finden den Weg zur Haustür doch
und schlafen aus im Frieden
ja Frieden

Text: Johann Peter Hebel (1806)
Musik: Albert Methfessel (1820) , weitere Komponisten: Fr. Schneider u. a.

u.a. in Allgemeines Deutsches Kommersbuch (1858) — Feuerwerker-Liederbuch (1883) — Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895) — Liederbuch Postverband (1898) —

Liederthema:
Liederzeit: vor 1806 : Zeitraum:


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