Ins Bayrisch gegange, ins blaue Tirol
wie gfalln mir die bayrischen Mädel so wohl
ach Mädel, dein Schönheit, deine herrliche Manier
deine kreuzbrave Tugend hat mich hergeführt zu dir
Blondkopfet, blauauget, a Rösle im Gsicht
i kann der net feind sein, weil gar so nett bist
je höher der Kirchturm, je schöner das Geläut
je weiter zum Dirndel, desto größer die Freud
Und wenn du mit dei’m Herzle, so neidig willst sein
so nimm a Papierle und wickels drein nein
Und tu’s in a Schachtel und bind es fest zu
so kommt dir dei Lebtag kei Mensch net derzu!
Text und Musik: Verfasser unbekannt
Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 1041 „Andere Melodie“)
Andere Mel.. vergl. Silcher 2, 3 (1825). Gleicher Text auch in „Schwäbisches Volksliederbuch“. Stuttgart 1841. S. 87. Ähnlich Simrock 339. Das Lied wird auch nach der Melodie: „Und die Würzburger Glöckle“ gesungen, Text ähnlich in der 2. Strophe. in Allgemeines Deutsches Kommersbuch mit Jodler und anderer erster Strophe:
Bin aus- und eingegange im ganzen Tirol
jetzt g´fall´mer die bayrische Mädle so wohl.
O Dirnderl, dei Jugend, dei schöne Manier,
dei kreuzbrave Tugend hot mi herg´führt zu dir.
Diridi oi dia u, oi dia u. oi dia ri di oi dia u,
oi dia u, oi dia u, oi dia ri di o