In der Heimat ist es schön
auf der Berge lichten Höh´n
auf den schroffen Felsenpfaden
auf der Fluren grünen Saaten
wo die Herden weidend gehn
In der Heimat ist es schön!
In der Heimat ist es schön
wo die Lüfte sanfter wehn,
wo des Baches Silberwelle
murmelnd eilt von Stell‘ zu Stelle,
wo der Eltern Häuser stehn
In der Heimat ist es schön!
In der Heimat ist es schön
wo ich sie zuerst gesehn,
wo mein Herz sie hat gefunden
ewig sich mit ihr verbunden;
dort werd‘ ich sie wiedersehn
In der Heimat ist es schön!
Text: Karl Krebs (um 1830)
Musik: Johannes Andreas Zöllner (ca. 1840)
Worte vom Kapellmeister Karl Krebs in Hamburg um 1830 – 35 gedichtet und selbst komponiert für Sologesang. Krebs lebte und wirkte später seit 1849 in Dresden als Richard Wagners Nachfolger und starb daselbst 1880. Zöllners Komposition für Männergesang entstand um 1840. (Böhme, 1895, Volkstümliche Lieder der Deutschen Nr. 528)