In den finstern Wäldern
In die Wolken schwarz
In den Distelfeldern
Fühl ich mich so ganz
Wo die Wolken lustig sein
Ach da fühlt mein Herz nur Pein
Das glaubst du nur nicht
O ihr hohen Berge,
Fallet auf mich zu
Und den Müden berget
In der kühlen Ruh
Tausend Seufzer schick ich dir
Durch die kühlen Winde hier
Das glaubst du nur nicht.
Das ist übertrieben
Sagest du mir stets
Ach was ist das Lieben?
Nimmer mehr gerät’s
Ich will es nun lassen ganz
Du bist eine dumme Gans
Das glaubst du nur nicht
Text und Musik: Verfasser unbekannt
Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 690)
Wunderhorn II, 195 (a. A. 196): Mündlich. Bei Schuré, Gesch. d. d. Liedes 1870 S. 196 einem fahrenden Sänger in den Mund gelegt. Eine starke Priese bringt vorletzte Zeile, Eine Umbildung von Str. 2 ist das Lied: O ihr Berg und Hügel fallet über mich! (Böhme)