In dem goldnen Strahl
über Berg und Tal
lässt du lustig dein Lied erklingen
schwebest hin und her
in dem blauen Meer
dir zu kühlen die luftigen Schwingen
Wo die Wolke saust
wo der Waldstrom braust
kannst du auf, kannst du niederschweben
so mit einem Mal
aus der Höh ins Tal
ach was führest du ein herrlich Leben
Liebes Vögelein
wär dein Himmel mein
und die himmlischen Wiesen und Auen
flög auch ich wie du
nach der Sonne zu
ihre goldenen Gärten zu schauen
Text: Ludwig Franz Deinhardstein (1815), Strophe 3 von Philipp Wackernagel, 1822
Musik: auf eine ältere Melodie von Augustin Harder, Melodie untergelegt durch Erk
in Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895)