Immer seh ich dich (ciagle widze cie)

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Immer seh ich dich in goldnen Nebelstrahlen
immer will ich bei dir sein in meinen Gedanken
Wo sind all die Wiesen und die grünen Wälder
dort ist meine Liebe, da fing alles an.

Aber heut ist Krieg, grausig schlimme Zeit
Wo bist du nur, Liebste, sag es mir!
Hinter Stacheldrähten denk ich hier an dich
und an eine Rückkehr glaube ich auch nicht

Mama, liebe Mama, bete viel für mich
ich will endlich heimkehr´n und zu Hause sein
Dort, wo unser Haus steht, an dem Bergeshang
nehm ich dich in den Arm, und ich drück dich stark
stark, und nicht so schwach, wie ich in Dachau war.

Text: Stanislaw Maslo, KZ Dachau, 1943
Musik: nach dem Lied „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“
Übersetzung: Doris Radojewski

CDs und Bücher mit Immer seh ich dich (ciagle widze cie):