Ich trete ins Zimmer, von Sehnsucht erbebt
Das ist der heilige Raum
in dem sie atmet, in dem sie lebt
sie meine Sonne, mein Traum
Oh klopf nicht so stürmisch, du zitterndes Herz

Ich hab dich das Schweigen gelehrt
Was weiß sie von mir, von all meinem Schmerz
Von der Sehnsucht, die mich verzehrt
Auch wenn uns Chinesen das Herz auch bricht
Wen geht das was an, wir zeigen es nicht

Immer nur lächeln und immer vergnügt
Immer zufrieden, wie’s immer sich fügt
Lächeln trotz Weh und tausend Schmerzen
Doch wie’s da drin aussieht, geht niemand etwas an

Ich kann es nicht sagen, ich sage es nie
Bleibt doch mein Himmel versperrt
Ich bin doch ein Spielzeug, ein Fremder für sie
Nur ein exotischer Flirt
Sie hat mich verzaubert, sie hat mich betört
Wie Haschisch, wie purpurner Wein

Es kann ja nicht sein, dass sie mich erhört
Doch im Traum darf ich selig sein
Sie soll es nicht merken, nicht fühlen, oh nein
Wen kümmert mein Schmerz
nur mich ganz allein

Immer nur lächeln und immer vergnügt
Immer zufrieden, wie’s immer sich fügt
Lächeln trotz Weh und tausend Schmerzen
Doch niemals zeigen sein wahres Gesicht

Immer zufrieden, wie’s immer sich fügt
Lächeln trotz Weh und tausend Schmerzen
Doch wie’s da drin aussieht, geht niemand‘ etwas an

Text: Ottilie Léon
Musik: Franz Lehár
aus Das Land des Lächelns

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