Im Wald und auf der Heide
da such ich meine Freude
Ich bin ein Jägersmann
Die Forsten treu zu hegen
das Wildbret zu erlegen
mein´ Lust hab ich daran
Halli hallo, halli hallo
mein´ Lust hab ich daran
Trag ich in meiner Tasche
Ein Trünklein in der Flasche
Zwei Bissen liebes Brot
Brennt lustig meine Pfeife
Wenn ich den Wald durchstreife
Da hat es keine Not
Halli hallo, halli hallo
da hat es keine Not
Im Walde hingestrecket
Den Tisch mit Moos mir decket
Die freundliche Natur
Den treuen Hund zur Seite
Ich mir das Mahl bereite
Auf Gottes freier Flur
Halli hallo, halli hallo
auf Gottes freier Flur
Das Huhn im schnellen Zuge
Die Schnepf im Zickzackfluge
Treff ich mit Sicherheit
Die Sauen, Reh‘ und Hirsche
erleg ich auf der Pirsche,
der Fuchs läßt mir sein Kleid.
Halli hallo, halli hallo
der Fuchs lässt mir sein Kleid
Und streich ich durch die Wälder
Und zieh ich durch die Felder
Einsam den vollen Tag
Da schwinden mir die Stunden
Gleich flüchtigen Sekunden
Tracht ich dem Wilde nach
Halli hallo, halli hallo
Tracht ich dem Wilde nach
Wenn sich die Sonne neiget,
Der feuchte Nebel steiget,
Mein Tagwerk ist getan
Dann zieh‘ ich von der Heide
Zur häuslich stillen Freude,
Ein froher Jägersmann
Halli hallo, halli hallo
ein froher Jägersmann
Text: Wilhelm Bornemann (1816)
Musik: F. L. Gehricke (1827) nach einem alten Volkslied
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