Im Sterben im Leben
sind wir in Gottes Hand
wir haben uns ergeben
dem lieben Vaterland
Dem lieben Vaterlande
als treue, feste Hut
dem Liebchen in der Heimat
das um mich weinen tut
Nun weine, nun weine
nun weine länger nicht
ich bleibe treu der Deine
bis wo das Herze bricht
Wohl in der kühlen Erde
da findet es die Ruh
es deckt der grüne Rasen
so manchen Krieger zu
So manchen und braven
und tapferen Soldat
für Vaterland und Kaiser
er kühn gestritten hat
Kein´ bess´re Hilfe gibt es
für uns auf dieser Welt
als da wir unsern Glauben
auf Gott haben gestellt
Er wird uns nicht verlassen
er übt Gerechtigkeit
die Feinde, die uns hassen
die sind gerichtet heut´
Drum auf, Kameraden
nun tapfer in die Schlacht
der Sieg wird unser bleiben
noch eh wir es gedacht
Text: Hermann Wirth – ca. 1914
Musik: auf die Melodie von O Straßburg o Straßburg
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)