Im frohem Kreise treugesinnter Brüder
die all´ beseelt ein gleicher, edler Drang
da lassen wir uns gern und freudig nieder
und heller tönt der Becherklang und Sang
Schau ich umher im Kreise
pocht mir das Herz, das heiße
Begeistrung schwellt es mächtig, hoch und hehr
denn es denkt an dich, du wackre Feuerwehr
Gemeinsam Unglück hat uns einst verbunden
und Nächstenlieb und frischer Mannesmut
da sind die nicht´gen Schranken all´ geschwunden
Wir sind vereint durch eine heil´ge Glut
Und seht! Gefahr und Flammen
die fügten fest zusammen
kein Zwiespalt trennt die starken Glieder mehr
nur Eintracht lebt im Corps der Feuerwehr
So sei auch Eintracht fortan unser Trachten
und ferne bleibe Bruderzwist und Groll
ein jeder soll im Corps sich selber achten
wie in sich selbst das Corps er ehren soll!
Ja, unsre schönste Zierde
sei echte Manneswürde
In Freud und Leid stets unsre beste Wehr
sei Ehre auch der Schmuck der Feuerwehr
Als deutsche Mänenr laßt uns redlich lieben
die wahre Freiheit und das Vaterland
Nie soll ein Makel unser Wirken trüben
die Wahrheit nur, das Recht nur hab Bestand
Wir wollen treu sie schirmen
ob rings auch Wetter stürmen
und werden auch die Zeiten noch so schwer
Hier Wahrheit, Recht! und hier die Feuerwehr!
Und nun ergreift die schäumenden Pokale
erhebt den Blick begeistert himmelwärts
daß wie ein Schwur von Aug zu Aug es strahle
von Mund zu Munde und von Herz zu Herz
Wir halten treu zusammen
in Feuer selbst und Flammen
der Brudersinn, die Tugend und die Ehr´
sie sind der Stolz, die Zier der Feuerwehr
Text: Ed. Nowack (Karlsruhe)
Musik: auf die Melodie “ Wo Mut und Kraft “
in “ Feuerwehrliederbuch „