Im Fliederbusch ein Vöglein saß
In der stillen, schönen Maiennacht
Darunter ein Mägdlein im hohen Gras
In der stillen, schönen Maiennacht
Sang Mägdlein, hielt das Vöglein Ruh
Sang Vöglein, hört‘ das Mägdlein zu
Und weithin klang
Der Zwiegesang
Das mondbeglänzte Tal entlang
Was sang das Vöglein im Gezweig
Durch die stille schöne Maiennacht
Was sang doch wohl das Mägdlein gleich
Durch die stille schöne Maiennacht
Von Frühlingswonne das Vögelein
Von Liebeswonne das Mägdelein
Wie der Gesang
zum Herzen drang
Vergess ich nie mein Leben lang
Text: Robert Reinick (1837)
Musik: Vielfach in Musik gesetzt: Karl Balthasar (1890) — Wilhelm Reinhard Berger (1888) — Martin Blumner (1864) — Wenzel Theodor Bradsky (1833 – 1881) — Otto Dresel (1848) — Paul Stöbe ( 1890 — Ernst Stoiber (1879) –Benno Stolzenberg (1874) — Georg Vierling (1850) — Aug. Weichelt (1879) — Heinrich Weiss (1880) — Friedrich von Wickede (1834 – 1904) und viele mehr…
Aus K Becker’s Manuskripten: Orig. Quarte höher Mit andern Mel von K Reinecke komponiert und Textzusätzen in Hase: Liederbuch des deutschen Volkes 1883 Nr 38