Ik zoude nu zoo geiren
naer Engeland gaen varen
l om myn eerste wieltje
van mynen nieuwen wagen
Ik zal om een gaen zoeken
van hier naer de vier hoeken
van hier overal, waer dat ik hem vinden zal
Komt hier, myn proper maegdetje
komt, danst met my
Ye zal myn eerste wieltje
van mynen wagen zyn
Ik wil h’ên, ‚k wil eenen man
ik wil h’ên eenen wagenman
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in: Coussemaker. Chants pop. de Flamands de France. Gand. 1856. S. 325
in Deutscher Liederhort II (1895, Nr. 988 „Der neue Wagen“)
„An Sommerabenden, besonders an den Festen Johannis des Täufers und Petri-Pauli, pflegt zu Dünkirchen die flandrische Jugend eine Krone von Rosen über den Weg zu hängen und unter derselben gegen Sonnenuntergang Reigentänze aufzuführen. Jene Krone heißt Roozenhoed (Rosenhut). Zu Bailleul singt man bei solcher Gelegenheit vorstehendes Liedchen. Der Reigen wird von allen Mitspielenden getanzt außer Einem, der umhergeht und mit einem Plumpsack (zusammengeknödelten Taschentuche) ein Mädchen aus dem Kreise berührt und nötigt, sich an seine Seite zu begeben.“