Ich zog als junger Wanderknabe (Moselwein Moselland)

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Ich zog als junger Wanderknabe
froh in die weite Welt hinein
und trank des Bacchus edle Gabe
an Nahe, Neckar, Main und Rhein
Doch als ich fortzog durch die Lande
mit Rebengrün den Hut bekränzt
da ward mir erst am Moselsstrande
der allerbeste Wein kredenzt
O daß dich hüte Gottes Hand
mein Moselwein, mein Moselland

Seid mir gegrüßt, ihr Rebgelände
ihr Berg und Burgen allzumal
ich muß euch lieben ohne Ende
ihr schmucken Städte, Strom und Tal
Euch muß ich weihen meine Lieder
ihr rebumkränzten Höh´n
und jubelnd singen immer wieder
O Moselland, wie bist du schön
O daß dich hüte Gottes Hand
mein Moselwein, mein Moselland

Herr Wirt, drum nochmals in den Keller
bin ja ein Bursch mit lust´gem Sinn
Ich geb fürwahr den letzten Heller
für deinen würz´gen Tropfen hin
Erschallet auch zum Preis und Ruhme
manch Lied dem Rebengold des Rheins
du aber, duft´ge Moselblume
du bist die Königin des Weins
O daß dich hüte Gottes Hand
mein Moselwein, mein Moselland

Text: ?
Musik: Hermann Necke (1850-1912)
in Sport-Liederbuch (1921)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1912 : Zeitraum:
Orte: ,


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