Ich weiß basaltene Bergeshöhn
im Herzen der deutschen Gaun
nicht riesenhoch, doch bezaubernd schön
möcht immer und immer sie schaun
Und kennst du die herrlichen Berge nicht
gehorche dem Freunde, der zu dir spricht
Zieh an die Wanderschuh
und nimm den Rucksack auf
und wirf die Sorgen ab
marschier zur Rhön hinauf
Auf hohen Matten der Sonnenschein
die kühlenden Lüfte umwehn
Und frei ist der Blick in die Welt hinein
wonnig da droben zu gehn
Und kennst du die herrlichen Matten nicht
gehorche dem Freunde, der zu dir spricht
Zieh an die Wanderschuh
und nimm den Rucksack auf
und wirf die Sorgen ab
marschier zur Rhön hinauf
Ich weiß, wo Bächlein fließen klar
durch die Wälder und Wiesenflor
da springt so keck die Forellenschar
zur Freude der Angler empor
Und kennst du die Rhönforelle nicht
gehorche dem Freunde, der zu dir spricht
Zieh an die Wanderschuh
und nimm den Rucksack auf
und wirf die Sorgen ab
marschier zur Rhön hinauf
Ich möchte viel noch erzählen dir
und singen von Berg und von Tal
doch nein, viel Worte erspar ich mir
und sage nur eins noch einmal
Ja, kennst du die herrliche Rhön noch nicht
gehorche dem Freunde, der zu dir spricht
Zieh an die Wanderschuh
und nimm den Rucksack auf
und wirf die Sorgen ab
marschier zur Rhön hinauf
Text und Musik: Andreas Fack , 1912