Ich stand auf hohem Berge
schaut herab ins tiefe Tal
ob nicht einer von den reitenden
Artilleristen da wär
Frau Wirtin, Frau Wirtin
was schenken sie ein
für den reitenden Artilleristen
ein gutes Glas Wein
Ach Tochter, liebe Tochter
was hast du gemacht
daß du dich an einen reitenden
Artilleristen hast gebracht
Ach Mutter liebe Mutter
das ist so meine Freud
denn die reitenden Artilleristen
sind ja kreuzbrave Leut´
Sie gehn des Abends spät schlafen
und stehn des Morgens früh auf
Und dann trinken sie ein Tässchen Kaffee
und ein Schnäpschen darauf
Des Sonntags gehts zum Tanze
zum schönsten Pläsier
so ein Reiter ist mir lieber
als drei, vier Musketier
Text und Musik: Verfasser unbekannt – mit Anklängen an „Graf und Nonne“
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926), eine Variation des „Ach Mutter liebe Mutter„-Themas