Ich lebe als Landmann zufrieden
Und lache den Städter fein aus
Mir wächst das Getreide genügend
und fahr es dem Städter ins Haus
Mein Häuschen steht drunten im Tale
ist zwischen zwei Felsen gebaut,
daneben fliesset die Saale
worüber mein Äugelein schaut
Da tu ich mich oftmals hinsetzen
und rauche mein Pfeifchen Tabak
so tu ich mich oftmals ergötzen
wo ich meine Freude dran hab
Was nützen dem Reichen die Schlösser
Was nützet dem Fürsten sein Geld
Was nützet, was nützet,
Was nützet dem Fürsten sein Geld!
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1551 „Der zufriedene Bauer“, um 1880, Hessen, Ziegenhain, Schönau, nur 1. – 3. Strophe)