Ich ging wohl bei der Nacht

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Ich ging wohl bei der Nacht
Ich ging wohl bei der Nacht ha ha
ich ging wohl bei der Nacht
die Nacht die war so finster
Kätchen, mein Mädchen
Mariechen, Dorotheechen
daß man kein Sternlein sah

Ich kam vor Liebchens Tür
die Tür, die war verschlossen
der Riegel war dafür

Schöns Lieb nun laß mich ein
ich bin solang gestanden
erfroren könnt ich sein

Es waren der Schwestern wohl drei
die allerjüngste drunter
die ließ den Knaben ein

Sie führt ihn oben ins Haus
er dacht, sie sollt ihn küssen
und warf ihm zum Laden hinaus

Er fiel wohl auf ein´n Stein
er brach zwei Rippen im Leibe
dazu das linke Bein

Der Fall der tat ihm weh
Ade mein schönes Schätzchen
dich seh ich nimmermeh´

Text: “ Fliegendes Blatt “ , Mitte des 16. Jahrhunderts
Musik: Volksweise aus Brandenburg ( anonym ) um 1855 aufgeschrieben
erinnert an „Die Nachtfahrt“ von Liederjan
in Volkslieder für die arbeitende Jugend (1914)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1550 : Zeitraum:
Orte:


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