Ich denke dein
Wenn durch den Hain
Der Nachtigallen
Akkorde schallen
Wann denkst du mein?
Ich denke dein
Im Dämmerschein
Der Abendhelle
Am Schattenquelle!
Wo denkst du mein?
Ich denke dein
Mit süßer Pein
Mit bangem Sehnen
Und heißen Tränen!
Wie denkst du mein?
O denke mein,
Bis zum Verein
Auf besserm Sterne!
In jeder Ferne
Denk ich nur dein
Text: Matthison (vor 1800, schon den 1790er Jahren entstanden)
Musik: Felix Mendelssohn (1809-1847) – auch sonst vielfach vertont:
Gedicht von Matthisson. Zuerst in Flora Teutschlands Töchtern geweiht, Tübingen 1802 S 3.
Eine alte überkünstelte ungenießbare Melodie von Zumsteeg bei Fink Hausschatz 855 Eine bessere von u Härtel in dessen Liederlexikon Wieder eine andere in Schubert Concordia Hier eine sehr einfache volkstümliche v Böhme. (Böhme, Volkstümliche Lieder, 1895) – auch in: Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) —