Horch! wie schallt´s dorten
So lieblich hervor
Fürchte Gott, fürchte Gott
Ruft mir die Wachtel ins Ohr
Sitzend im Grünen Von Halmen umhüllt
Mahnt sie dem Horcher am Saatengefild
Liebe Gott, liebe Gott!
Er ist so gütig und mild
Wieder bedeutet ihr hüpfender Schlag
Lobe Gott, lobe Gott
Der dich zu lohnen vermag
Siehst du die herrlichen Früchte im Feld?
Nimm es zu Herzen, Bewohner der Welt
Danke Gott, danke Gott
Der dich ernährt und erhält
Schreckt dich im Wetter
Der Herr der Natur
Bitte Gott, bitte Gott
Ruft sie, er schonet die Flur
Machen die künftigen Tage dich bang
tröste dich wieder der Wachtelgesang
Traue Gott, traue Gott!
deutet ihr lieblicher Klang
Text: Samuel Friedrich Sauter (1796, „Der Wachtelschlag“)
Musik: a) Karl Gottlieb Hering (1812) — b) Beethoven ()
in Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895) — Kinderklänge (1921)