Hohe Tannen weisen die Sterne (Edelweisspiratenversion)

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Hohe Tannen weisen uns die Sterne
über der Isar springender Flut,
liegt ein Lager der Edelweisspiraten,
doch Du Eisbär schützt es gut.

Rübezahl, hör was wir dir sagen,
die bündische Jugend ist nicht mehr frei.
Schwingt den Spaten der Edelweißpiraten.
Schlaget die bündische Jugend wieder frei.

die letzten Zeilen auch:
„schlagt die Hitlerjugend entzwei.“ bzw.  „Schlagt die Bündische Jugend wieder frei“

 

Quelle: Museen Köln


CDs und Bücher mit Hohe Tannen weisen die Sterne (Edelweisspiratenversion):

Anmerkungen zu "Hohe Tannen weisen die Sterne (Edelweisspiratenversion)"

Umdichtung von “ Hohe Tannen weisen die Sterne „,
eigentlich auf die Melodie: Wahre Freundschaft soll nicht wanken , Volkslied aus Franken
Im ursprünglichen Lied wird die Iser besungen , nicht die Isar , wie hier

Aus dem Liederbuch eines Kölner Pfadfinders. Dieses Lied war im Sommer und zur Weihnachtszeit 1943 von drei Jugendlichen in der Jugendhaftanstalt Köln-Brauweiler gesungen worden. Gegen zwei Jugendliche wurde daraufhin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Das Lied wurde laut Peter Schneider von der Jugendgruppe gesungen, die sich im Sommer/Herbst 1937 auf dem Georgsplatz traf. Schneider hierzu vor der Gestapo: „Dieses Lied wird nach der Melodie des HJ-Liedes ‚Hohe Tannen weisen die Sterne‘ gesungen, das 5 Strophen hat. Die 5. Strophe dieses Liedes ist von uns umgeändert und wird in der angegebenen Weise von uns gesungen.“

Die Ehrenfelder Navajos, so Friedrich Etzbach in seiner Vernehmung, würden auch gemeinsame Lieder singen, so beispielsweise „Hohe Tannen“, „Madagaskar“ und „weitere Lieder, in denen von ‚Bündischer Jugend‘ die Rede“ sei. Ein weiteres Lied sei „Jenseits des Tales“.

Das Lied wurde angeblich von der Jugendgruppe Ecke Alter Mauer und Poststraße gesungen. Dies wird von einem Jugendlichen gegenüber der Gestapo behauptet, der sich oft am Treffpunkt aufhielt, angeblich ohne dazuzugehören. Nach Aussage der Jugendlichen Maria Schnorrenberg wurde es auch von den Navajos an der Neuen Universität gesungen. Nach Aussage Ernst Sieps wurde es ebenfalls von den Kalker Navajos gesungen. Dieses Lied wurde nach Aussage von Anton Kluxen von den Navajos bei der Razzia vom 12.12.1937 in der Margarethenhöhe gesungen.