Hört ihr nicht den Ruf erklingen
Bäume rauschen, Halme flüstern
Quelle murmeln, Vöglein singen
Laßt mich wandern, laßt mich wandern
durch die Wälder, über Felder
durch die Täler, über Höhen
über Ströme, über Meere
wo die freien Lüfte wehen
Und ich will Euch Lieder singen
süße alte Märchenweisen,
die im Herzen nie verklingen
Laßt uns wandern, laßt uns wandern
Lalalala lalalala
Laßt uns wandern, laßt uns wandern,
laßt uns wandern
Wie der Mond und wie die Sterne
wie die Wolken will ich reisen
in die Ferne, in die Ferne
laßt mich wandern, laßt mich wandern
Sonn´ge Hügel, Waldesschatten, Felsgebirge
Blumenmatten, grüne Wiesen, blaue Seen
Alles Schöne, alles Große will ich sehn.
Will das deutsche Land durchwandern,
will den deutschen Rhein begrüßen,
durch die deutschen Eichenhallen,
will ich wandern
Lalalala lalalala
Laßt uns wandern, laßt uns wandern,
laßt uns wandern
Aus der lieben Heimathütte
fort zum fernen, fremden Städtchen
aus der teuren Freunde Mitte
will ich wandern, will ich wandern
bis des Reisens schöne Stunden
bis die Jahre sind geschwunden
bis die fremden Sterne sinken
und die heimatlichen Freuden wieder winken
Dann kehr ich zur Heimat wieder
zu der Freunde trauter Runde
sing im Kreise froher Brüder
wie beim Wandern….
Text: 1. Strophe Johann Peter Lyser (bzw. Volkslied?), 2. – 3. Strophe Adolf Roehn , um 1840?
Musik: Heinrich Stubbe um 1865