Hoch über den Klippen des Meeres dahin
da schäumen die Wellen, da teilt sich das Meer
da lenket vergebens ein Schiffer den Kahn
kann´s Ufer nicht finden der brave Mann
Wer ist´s der da drüben am Ufer wohl steht
und mit brennenden Augen die Wellen durchsieht
es ist ja Luise, sie wendet den Sinn
wohl nach den arabischen Inseln dahin
„Ach nimm mich in deinen errettenden Kahn!“
So flehte Luise den Schiffer wohl an
„Luise, Luise, schau mich noch einmal an
Ich bin ja kein Schiffer, ich bin ja dein Mann!“
Vergessen war Kummer, vergessen war Gram
es sanken sich beide wohl in den Arm
es toben die Wellen ganz fürchterlich
sie wurden begraben und wußten es nicht
Text und Musik: Verfasser unbekannt ?
Auf diese Melodie soll in der Zeit des deutschen Faschismus das Panzerlied geschrieben worden sein
in Wie´s klingt und singt (1936)
Zur Geschichte dieses Liedes: Luiskalied
Parodien, Versionen und Variationen:
CDs und Bücher mit Hoch über den Klippen des Meeres dahin:
Anmerkungen zu "Hoch über den Klippen des Meeres dahin"
Ältere Fassung:
Wohl über den Klippen des Meeres dahin,
Da bricht sich die Welle, da bricht sich der Sinn.
Da lenket vergebens der Schiffer seinen Kahn
Kanns Ufer nicht finden, kann sich nicht nahn
Wer ist es, der drüben am Ufer wohl steht
Und flehend die Hände zum Himmel erhebt?
Es ist ja Luiska, wo sehnet sie sich hin?
wohl nach den arabischen Inseln hin
Dort weilt ihr Geliebter, dort weilet ihr Glück
Er kehrte seit Jahren nicht wieder zurück
er schied von seinem Weibe, er schied von seinem Kind
Wer weiß ob er sie nochmals wiederfind´t
O nimm mich in deinen rettenden Kahn
so flehet Luiska den Schiffer wohl an
Luiska, Luiska, so schau mich doch an
Ich bin ja kein Schiffer, ich bin doch dein Mann
Vergessen ist Kummer, vorüber ist Gram
Jetzt fühlen sich beide so innig im Arm
Es tobten die Wellen, tobten ganz fürchterlich
Sie wurden begraben und wußten es nicht