Vorwort: Zupfgeigenhansl (1915 , Erster Weltkrieg)
Hans Breuer (in: Der Zupfgeigenhansl, Vorwort zur Auflage 1915)
Der Krieg hat dem Wandervogel recht gegeben, hat seine tiefe nationale Grundidee los von allem Beiwerk stark und licht in unsere Mitte gestellt Wir müssen immer deutscher werden. Wandern ist der deutscheste aller eingeborenen Triebe, ist unser Grundwesen, ist der Spiegel unseres National-charakters überhaupt.
Und nun laßt Euch nicht irre machen! Jetzt erst recht gewandert! Erwandert euch, was deutsch ist. Wachst und werdet stark an Euren Wandervogel! Werdet Männer, festzustehen und Euren Platz auf der Erde zu behaupten! Das ist heilige Pflicht vor Euren Brüdern, die gefallen sind; ihr Leben floß dahin, damit Ihr weiter bautet. Und Eure Arbeit sei ihr Denkmal! Draußen aber, an der Brustwehr, lehnen schweigend die Feldgrauen in der Morgensonne, spähen wohl hierüber, wo Tod und Wunde aus den Stahlschilden bricht. – Bald wird Mittag sein. Wandervögell An die Arbeit!
Stellung vor Badonvnier, Mai 1915 Der Herausgeber ( Hans Breuer )
in: Der Zupfgeigenhansl , Vorwort zur Neuauflage 1915 ,
herausgegeben von Hans Breuer, 1915
Volksmusik: Volksliedbücher
Liederzeit: 1914-1918 Erster Weltkrieg
Siehe dazu auch:
- Allgemeines Schweizer Liederbuch (Vorwort, 1828) ()
- Allgemeines Schweizer Liederbuch (Vorwort, 1833) ()
- Als der Großvater die Großmutter nahm (Auflage 1922) ()
- Die Bedeutung des Liedes für die Auswanderung ()
- Einleitung: Demokratische Volkslieder ()
- Geschichtliche Entwicklung der Heimathymnen ()
- Kinderlieder ()
- Ministerium stoppt Bundeswehr-Liederbuch ()
- Mitteilung über das niederdeutsche Volkslied „Burlala“ (=Peterlein) ()
- Neue Soldaten- und Marschlieder (1916) ()
- Schlesische Volkslieder (1842): Vorwort ()
- Schlesische Volkslieder: Vorwort von Ernst Richter ()