Himmelan, nur himmelan,
soll der Wandel gehn
was die Frommen wünschen kann
dort erst ganz geschehn
auf Erden nicht
Freude wechselt hier mit Leid
richt hinauf zur Herrlichkeit
dein Angesicht
Himmelan hat Gott dein Ziel
selbst hinaufgestellt
sorg nicht mutlos, gib nicht viel
auf den Tand der Welt
flieh diesen Sinn
Nur was du dem Himmel lebst
dir von Schätzen dort erstrebst
das ist Gewinn
Himmelan ging Jesus Christ
mitten durch die Schmach
folg, weil du Sein Jünger bist
Seinem Vorbild nach
Er litt und schwieg
Blick zum Vater auf wie Er
statt zu klagen, bete mehr
dann hast du Sieg
Himmelan führt Seine Hand
durch die Wüste dich
ziehet dich am Prüfungsstand
näher nur zu sich
im Himmelssinn
und vom Ird’schen freier stets
und mit Ihm vertrauter geht’s
zum Himmel hin
Halleluja singst auch du
wenn du Jesum siehst
unter Jubel ein zur Ruh
in den Himmel ziehst
Gelobt sei Er
Der vom Kreuz zum Throne stieg
hilft auch dir zu deinem Sieg
Gelobt sei Er
Text: Johann Gottfried Schöner (1749 – 1818)
Musik: keine Angaben
in Sängers Liederbuch ()