Hier sitz ich auf Rasen
mit Veilchen bekränzt
und ich liebe ein Mädchen
und ich liebe ein Mädchen
wie es mir gefällt.
Ein Mädchen zu lieben
Das darfst du ja nicht
Denn wer weiß, obs dein Vater
Denn wer weiß, obs deine Mutter
Zufrieden ist
Geh heim zu deinem Vater
Und frage geschwind
Ob wir uns dürfen nehmen
Geh, eil dich, mein Kind
Meinen Vater zu fragen
Das brauch ich ja nicht
Meinen Vater, meine Mutter
Die Heirat ich nicht
Schatz, wenn du nur wüßtest.
Wie gut ich dir wär
Du tätest mich lieben
Viel tausendmal mehr.
Text und Musik: verfasser unbekannt
aus dem Taunus, Westerwald und Lahn- und Dillkreis
„Das Lied hat mit dem alten von Klamer Schmidt bloß die zwei Anfangszeilen gemeinsam, sonst nichts.“
Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 654 „Anfrage)