Hier in des Abends traulich ernster Stille
kann erst das Leben freudig sich gestalten
hier, wo der Eintracht sanfte Geister walten
stärkt sich der Wille
Eintracht und Liebe halten uns zusammen
wie auch im Wechsel steigt und fällt das Leben
Aufwärts die Blicke, kräftigt euer Streben
wahret die Flamme!
Rastlos und fröhlich treiben unsre Blüten
wenn schon der Jugend Sterne abwärts zogen
winken sie freundlich doch vom fernen Bogen
Ruhe und Frieden!
Text: Christian Schulz (vor 1811)
Musik: Friedrich Ferdinand Flemming (1811, aus der „Ode des Horaz“, Integer Vitae)