Herrlich auferstanden bist du deutsches Reich
keins von allen Landen ist dir hohem gleich
auf der Stirne sitzet dir des Kampfes Mut
aus den Augen blitzet dir der Liebe Glut
Stehst in Macht erhoben wie ein Fels in Erz
läßt die Feinde toben, ruhig schlägt dein Herz
Deine Söhne scharen rings sich um dein Bild
treu dich zu bewahren, unsre Brust dein Schild
Laß dein Banner fliegen, halte hoch dein Schwert
bist mit deinen Siegen aller Ehren wert
Von den Bergen blinket hell des Morgens Strahl
Geist der Freiheit winket hoch herab ins Tal
Text: Julius Wolff
Musik: Theodor Pfeiffer (1911) , auch Franz Abt
in Allgemeines Deutsches Kommersbuch (1914) — Weltkriegs-Liedersammlung (1926)